Am Mittwochnachmittag wurden wir aufgrund eines Verkehrsunfalls auf die B248 zwischen Saaße und Lübbow alarmiert. Glücklicherweise war keine Person im Fahrzeug eingeschlossen. Gemeinsam mit der Feuerwehr Bösel streuten wir die auslaufenden Betriebsmittel ab und verhinderten weiteres Auslaufen.
Nach etwa einer Stunde war der Einsatz für uns beendet. Neben der Feuerwehr Bösel waren auch der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen und einem Notfalleinsatzfahrzeug sowie die Polizei mit mehreren Streifenwagen an der Einsatzstelle. Die B248 musste für mehrere Stunden voll gesperrt werden.
Am gestrigen Abend wurde die Freiwillige Feuerwehr (FF) Bösel zu einer unklaren Rauchentwicklung in Banneick alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass eine Scheune in Brand geraten war. Zudem wurde angenommen, dass sich zwölf Personen im Gebäude befanden.
Um die Lage zu bewältigen, forderte der Einsatzleiter der FF Bösel Unterstützung an. Die Feuerwehren aus Wustrow und Lüchow wurden nachalarmiert. Trotz anhaltenden Regens arbeiteten die Einsatzkräfte Hand in Hand: Atemschutztrupps retteten die Personen, teils über die Drehleiter der FF Lüchow, während parallel die Brandbekämpfung eingeleitet wurde. Eine stabile Wasserversorgung wurde durch den Einsatz eines Schlauchwagens vom Landgraben aus sichergestellt.
Glücklicherweise handelte es sich um eine geplante Übung, die vom Ortsbrandmeister (OBM) der FF Bösel organisiert wurde. Der Regen stellte die Einsatzkräfte zusätzlich vor Herausforderungen, da die Sichtverhältnisse beeinträchtigt und die Arbeiten auf rutschigem Untergrund erschwert waren. Dennoch konnte der gesamte Ablauf erfolgreich durchgeführt werden.
Nach Abschluss der Übung trafen sich die Einsatzkräfte zu einem gemeinsamen Imbiss, um den Abend in kameradschaftlicher Atmosphäre ausklingen zu lassen und die Übung auszuwerten. Die Veranstaltung zeigte erneut, dass die Feuerwehren der Region gut vorbereitet sind und auch unter widrigen Bedingungen zuverlässig zusammenarbeiten.
Bereits beim Ausrücken kam die Rückmeldung, dass das Feuer bestätigt sei und weitere Kräfte benötigt würden. Daraufhin wurde das Alarmstichwort auf "Brand 3" erhöht, woraufhin auch die Feuerwehr Lüchow alarmiert wurde.
Beim Eintreffen unserer ersten Kräfte konnte eine starke Rauchentwicklung sowie Feuerschein wahrgenommen werden. Die Drehleiter wurde sofort in Stellung gebracht, während zwei Trupps zur Brandbekämpfung im Innenangriff in das Gebäude geschickt wurden. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde ein Teil der Dachhaut mithilfe eines Einreißhakens geöffnet, um die Brandbekämpfung zu erleichtern.
Nach etwa zwei Stunden konnte ein Großteil der Einsatzkräfte entlassen werden, da das Feuer weitgehend unter Kontrolle war. Die Drehleiter sowie einige weitere Kräfte verblieben jedoch vor Ort, um letzte Glutnester im Bereich des Daches zu bekämpfen. Nach insgesamt etwa vier Stunden konnte "Feuer aus" gemeldet werden, und alle Einsatzkräfte konnten abrücken.
Insgesamt waren rund 120 Einsatzkräfte vor Ort. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Dangenstorf, Lemgow, Bösel, Wustrow, Woltersdorf und Lübbow, die Feuerwehrtechnische Zentrale Dannenberg, sowie der Brandschutzprüfer. Auch die Polizei, der Rettungsdienst und der Energieversorger waren an der Einsatzstelle.
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