eiko_list_icon Wohnhausbrand


Versorgung von Einsatzkräften
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Einsatzort Details

Vietze, Höhbeck
Datum 30.11.2022
Alarmierungszeit 18:52 Uhr
Alarmierungsart DME + GSM
Einsatzleiter Zugführer KFB1 4.Zug
eingesetzte Kräfte

VerLoTech KFB/DRK
Versorgung von Einsatzkräften

Einsatzbericht

Getränke und Verpflegung für 82 Einsatzkräfte

 

Feuer zerstört Wohnhaus in Vietze

VON ROUVEN GROSS


Vietze. Ein Feuer hat am Miwochabend ein Wohnhaus in Vietze zerstört. Anwohner hatten
das Feuer gegen 17.30 Uhr entdeckt und die Feuerwehr alarmiert.
Kräfte der Wehren Gartow,Gorleben, Meetschow und Nienwalde rückten an, später auch die Drehleiter der Feuerwehr Dannenberg und der Versorgungszug der Lüchow-Dannenberger Kreisfeuerwehr.

Der Hausbewohner, ein laut Polizei 79 Jahre alter Mann, der sich zum Zeitpunkt der Alarmierung
noch im brennenden Haus befunden habe, war bei EintreffŽen der Wehren bereits in Sicherheit gebracht worden, er kam mit einer Rauchgasvergiftung und einem Schock ins Krankenhaus nach Dannenberg.

Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig und dauerten mehrere Stunden. Erst um 1.30 Uhr am frühen Donnerstagmorgen rückten die letzten Kräfte ab.
Probleme bereitete den rund 100 Einsatzkräften vor allem die Dachkonstruktion aus Blech, Holz und einer Bitumenschicht, die sich über eine längere Zeit hartnäckig allen Löschversuchen widersetzte. Das Blechdach
musste Stück für Stück entfernt und die darunter züngelnden Flammen abgelöscht werden. In das Haus selbst konnten die Einsatzkräfte nicht gehen: Zum einen, weil es dort überall brannte, zum anderen befanden sich zahlreiche Propangasflaschen im Haus – es habe Explosionsgefahr bestanden, so Meetschows Ortsbrandmeister Markus Kehbein.


Das Haus brannte trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehr vollkommen aus und fiel teilweise in sich zusammen. Weitere Gebäude wurden nicht beschädigt, der Feuerwehr gelang es, ein Ausbreiten der Flammen auf umliegende Häuser zu verhindern.
Wie es zu dem Feuer kommen konnte, ist unklar, die Polizei hat die Ermilungen aufgenommen.
Der Sachschaden geht in die Hunderausenden Euro: Das Haus beziehungsweise das, was davon noch übrig ist, wird abgerissen werden müssen, hieß es am Unglücksort. Es war der zweite Wohnhausbrand in Lüchow-
Dannenberg innerhalb von nur zehn Tagen: Am 16. November war ein Wohnhaus in Prisser vollkommen ausgebrannt (EJZ berichtete).

Bild: FF Dannenberg

 

 

sonstige Informationen

Einsatzbilder